Donnerstag, 30. Oktober 2008

Ich bin dann mal weg...

So oder so ähnlich würden reine Internetpräsenzbesucher vielleicht die verstrichenen Monate des Bloggeristen betiteln, denn wiederum darf mit Fug und Recht behauptet werden, dass dieser Blog durch Abwesenheit zu glänzen vermag. Keine Sache, auf die man explizit stolz sein kann, es sei denn es würde versucht, dieses Faktum mit außergewöhnlicher Betriebsamkeit des Betreibers aufgrund extremer Inanspruchnahme des natürlich übergeordnet prioritären Studienalltags zu erklären. Dieser Versuch käme jedoch einer ziemlich glatten Lüge gleich, weshalb er hier auch in keinster Weise in Betracht gezogen wird. Auch Besserung (bzw. Eintragshäufung) zu geloben würde von diversen Menschen wohl eher verlacht, was ebenfalls keine bodenlose und vollkommen ungerechtfertigte Umgehensweise, und somit eine Frechheit, wäre. Und dennoch besteht die Hoffnung, dass ein gewisses regelmäßiges Zeilenregen (von "sich regen") in absehbarer Zukunft Realität werden könnte. Ob angeregt (ebenfalls von "sich regen") durch ein neues Tool, was das Bloggerationieren vereinfacht, oder nur durch die penetrante Belagerung der Bibliothek von Seiten des Bloggerationalisten in den nächsten Wochen und Monaten. Auf jeden Fall gilt es zu Hoffen. Auch für Hoffenheim.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Schlussspurt

Unser Semester ist fast um, noch eine Woche Studium und dann kommen bereits die Abschlussprüfungen. Gefühlt ist es gerade erst gestartet. Ich schaue zurück auf gute drei Monate, die gefüllt waren mit Höhen und Tiefen, während denen ich allerdings ganz neu erfahren durfte, wie Gott durchträgt. Manchmal mag ich es selbst nicht glauben, wie schwer es auf einem Theologischen Seminar sein kann die persönliche Gottesbeziehung aufrecht zu erhalten. Erfahren musste ich es dennoch. „Ich will stark sein, das Leben selbst meistern, denke ich weiß doch wie es richtig und gut ist, kann selbst alles leisten,...“ Bewusst oder unbewusst kommen immer wieder solche und ähnliche Gedanken. Und dann muss ich erkennen, dass ich es doch nicht in der Hand habe. Doch umso schöner ist es, wenn Gott wieder zurückführt, wenn er neu zeigt, wie sehr er uns liebt, wenn er uns neu bewusst macht, wie gut es tut in Abhängigkeit zu ihm zu leben. Weil er alles hat, was wir brauchen und wir nur zu ihm kommen müssen. Diese Erfahrung wünsche ich jedem einzelnen.

Und so kann ich kurz vor Weihnachten mit dankbarem Herzen wieder neu sprechen, wie es bereits Jesaja getan hat:

„Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!“ (Jes.6,8)

Freitag, 14. September 2007

Eine neue Runde...

Das neue Semester ist gestartet, der Alltag spielt sich wieder ein, und irgendwie habe ich trotzdem nicht das Gefühl, dass es irgendwie langweilig werden könnte. Wie gut. Ist schön zu sehen, dass der Berg wieder bevölkert ist, nachdem im Sommer doch rechte Ruhe herrschte, während ich am Arbeiten war. Der Urlaub mit Nico war gut und wichtig, da die Zeit danach mit Arbeiten und KGE zwar sehr gut, aber auch wahrlich anstrengend war. So empfinde ich den Schulstart gerade mehr als angenehm ruhig, was sich jedoch noch ändern sollte.
Neue Menschen und Lebensgeschichten, neue Fächer und Dozenten, ich bin sehr gespannt, was das kommende Jahr bringt. Hab grad irgendwie Bock drauf...

Donnerstag, 5. Juli 2007

Ferien

Ja, tatsächlich, in selbigen befinde ich mich gerade. Nach mehr oder minder erfolgreichem Abschluss des 2.Semesters ging das Leben lautlos über in die nächste Phase, Arbeiten auf Chrischona. Allerdings nur 1 1/2 Wochen. Eine sehr geile Zeit, endlich mal wieder was "tun". Noch schnell Crea! (größtes christliches Jugendmeeting der Schweiz, auf Chrischona!!) mitgenommen und dann gings schon ab mit Nico in Richtung Kroatien, wohin uns seine Eltern eingeladen hatten. Und so war ich nach Ostern mit Matze zum zweiten mal in meinem Leben mit einem Freund im Urlaub. War eine gute, vor allem entspannte Zeit, ausspannen, schlafen, lesen, ganz viel sonnen und schwimmen,... wer einen kleinen Einblick bekommen möchte: http://picasaweb.google.de/derdarius Da sind ein paar Bilder von unserem Trip drauf. Und jetzt bin ich wieder mal für 2 Wochen zuhause. Am Samstag gleich Abiball von Junia gehabt, kurz eingetaucht in die alte Welt, durchaus interessant. Und jetzt freue ich mich auf ein Wochenende mit meinen Dünenhof-Freunden, bevor nächste Woche dann die Silberhochzeit meiner Eltern ansteht.

Dienstag, 22. Mai 2007

Bewegte Wochen

Ich empfinde es immer wieder als einen Genuss der besonderen Art, wenn ich den Berg für eine kurze Zeit verlassen darf. Neu realisieren, dass die Welt aus mehr besteht als Theologie, dass der Horizont weiter reicht als bis zu den von hier an schönen Tagen sichtbaren Eiger, Mönch und Jungfrau, dass es immer noch Menschen gibt, die Jesus brauchen, dass meine Freunde tatsächlich noch leben,... Und so waren die letzten Wochen für mich Wochen der Luxusklasse. Fußballturnier in Frankreich, Segnung meiner Cousine in Mainz, Hochzeit eines guten Freundes (erste Freundeshochzeit), Europakongresse in Stuttgart und zuletzt EC-Camp in der Heimat. Das war der Inhalt der letzten 5 Wochenenden. Bewegte und anstrengende, für mich allerdings sehr wertvolle und erfrischende Wochen. Und zwischen den Wochenenden konzentriertes Studieren, was erstaunlich gut geklappt hat. Ich bin Gott sehr dankbar für die Dinge, die ich erleben und für die Menschen, die ich kennen darf. Und so geht nun das Leben auf dem Berg weiter, mit einer intensiven Vorbereitung auf die Semesterabschlussprüfungen, die in der kommenden Woche vonstatten gehen.

Freitag, 23. März 2007

Später Winter

Kaum habe ich in meiner Rundmail geschrieben, dass es keinen richtigen Winter gab, da kommt hier der Kälteeinbruch... dieses Foto ist vor ein paar Minuten aus meinem Zimmerfenster heraus aufgenommen. Ca. 15cm Neuschnee heute Nacht. Matze musste um 5Uhr aufstehen, um die Wege freizuräumen. Eigentlich ein ganz netter Abschluss, bevor ich morgen dann in Richtung Evangelisationseinsatz nach Hessen aufbreche...

Montag, 19. März 2007

Die Suche nach dem Sinn

Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten hat sich dieser Blog nun entschlossen, nicht länger in der Theorie zu grübeln, was der Sinn des Daseins sein könnte, sondern einen Weg der praktischen Aktivität einzuschlagen und zu schauen, wohin dieser führt. Und so wird er sich von nun an füllen mit Dingen, die ihm selbst noch nicht in aller Genauigkeit bekannt sind. Voller Erwartung schaut er in die Zukunft und träumt von einem "erfüllten" Leben, erfüllt mit Einträgen des Alltags, Einträgen der kürzeren und längeren Gedankenprozesse, Einträgen der Leichtigkeit und des Humors. Einträgen über dich und mich, über ihn und sie, über solches und jenes. Und vielen mehr. Wir sind gespannt.